Entschieden zu neugierig: Neues Outlook ermöglicht ungewollten Datenabfluss an Microsoft
Selbst Heise.de warnte im November ’23 vor dem neuen Outlook. Laut dem IT-Portal schickt die neue Outlook-App Zugangsdaten zu IMAP- und SMTP-Servern an Microsoft-Cloud-Server, die damit die Mails der Nutzer spiegeln.
Auf Nachfrage hat Microsoft erklärt, warum das neue Outlook beispielsweise Zugangsdaten auf Microsoft-Server überträgt und Mails, auch die anderer Anbieter, dorthin kopiert. Man wolle eine „konsistente Nutzererfahrung für alle in Outlook hinzugefügten Konten liefern“. Damit agiert das neue Outlook allerdings deutlich anders als bisher bekannte Mail-Software.
Auf lange Sicht nicht sicher
Heise.de dazu: „Wer nicht möchte, dass Zugangsdaten und E-Mails bei Microsoft landen, hat wahrscheinlich auf lange Sicht keine Möglichkeit, bei Mail- und Groupware-Software im Microsoft-Kosmos zu verweilen, wenn das Unternehmen seine angekündigten Pläne unverändert umsetzt.“ Um es klar zu sagen: Microsoft erhält bei Zustimmung zur Synchronisation vollen Zugriff auf Mails, Kalender und Kontakte.
Unser Fazit
Wir raten unseren Kundinnen und Kunden in puncto Datensicherheit generell von der Verwendung von Outlook ab. EGroupware bietet mit den Apps für Mail, Kontakte und Kalender eine sichere Alternative. Office-Dokumente bearbeiten Sie bei voller Datenkontrolle mit Collabora Online. So lange das Sammeln von Daten durch einige Software-Anbieter nicht stärker limitiert ist, sollte die Kontrolle über private oder geschäftskritische Daten bei der Auswahl von Apps oder Anbietern immer ein relevantes Kriterium sein.
Bei Fragen zu Datensicherheit, Datenhoheit und alternativen Lösungen helfen wir gerne weiter.
https://www.heise.de/news/Microsoft-krallt-sich-Zugangsdaten-Achtung-vorm-neuen-Outlook-9357691.html