Kaiserslautern, 15.11.2017 – Die EGroupware GmbH stellt die neue Version 17.1 ihrer Groupware zur Verfügung. Die Open-Source-Lösung ermöglicht gemeinsames Editieren von Dokumenten ohne Client einer Office-Suite, eine variablere Anpassung des Erscheinungsbildes, eine zusätzliche Option zur Verschlüsselung und viele neue Funktionalitäten in ihren Teilanwendungen.
EGroupware erweitert in Version 17.1 eine klassische Groupware mit integriertem CRM-System um einem Fileserver mit Collabora Online Office. Das Gesamtpaket lässt sich sowohl als deutsche Cloud-Lösung verwenden, als auch im eigenen Rechenzentrum betreiben. Darüber hinaus erfordert
die Browser-basierende EGroupware keine Installation einer Office-Suite auf dem Client. Den Anwendern ist es möglich, Dokumente oder Ordner mit externen Partner zu teilen und direkt mit dem integrierten Collabora Online Office zu bearbeiten. Alle Beteiligten können gemeinsam Textdokumente, Tabellenkalkulationen oder Präsentationen erstellen.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, gespeicherte Informationen aus der Groupware oder dem CRM-System in weiterführenden Dokumenten zu nutzen. So können die Anwender eine Vorlage mit Platzhaltern erstellen und diese im integrierten Fileserver von EGroupware abspeichern.
Anschließend lassen sich in diese Vorlage weitere Informationen aus EGroupware einfügen. Auf diese Weise können Anwender beispielsweise Reports aus Stundenzetteln online prüfen und als Rechnungsanlage freigeben. Oder Kontaktdaten aus dem Adressbuch lassen sich heranziehen, um
ein Angebot als Anlage zu versenden. Die Protokolle von Meetings können mehrere Teilnehmer online abstimmen und als Anlage zu dem entsprechenden Termin speichern.
„Auf unserer Anwenderkonferenz vor fünf Monaten haben wir kollaboratives Editieren lediglich als mittelfristiges Ziel ankündigen können“, erklärt Ralf Becker, Geschäftsführer der EGroupware GmbH. „Deshalb freut es uns besonders, weiter gekommen zu sein, als wir damals versprechen
konnten. Und die anderen Zusagen haben wir auch einhalten können.“
Dazu gehört, mit EGroupware hohe Standards in puncto Sicherheit und Datenhoheit zu setzen. Die Version 17.1 umfasst eine Content Security Policy (CSP) als ultimative Maßnahme gegen CrossSite-Scripting. Zugleich ist die Groupware immer über eine sichere Verbindung (https) zu erreichen.
Der Hersteller sorgt laufend für Penetrationtests und entsprechende Securityupdates. Außerdem haben Anwender die Wahl, ob sie EGroupware im eigenen Rechenzentrum betreiben oder in der Cloud. Der Hersteller EGroupware bietet einen Managed Service in einer deutschen Cloud an.
Für die End-to-end-Verschlüsselung für E-Mails und die Aufgabenverwaltung bietet EGroupware seit der Version 17.1 nicht nur PGP, sondern auch S/Mime. „Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions“ ist ein Standard für die Verschlüsselung und das Signieren von „Mime“-gekapselten EMails
durch ein hybrides Kryptosystem. Die Schlüssel werden in der Collaboration-Lösung gespeichert. Der öffentliche Schlüssel liegt im Adressbuch, wodurch er sich für alle Kontakte nutzen lässt; der private Schlüssel ist – mit dem Anmeldepasswort des Benutzers verschlüsselt – in
dessen Mail-Profil hinterlegt.
Integriert in EGroupware ist „SpamTitan“. Damit lassen sich Mails als Spam oder Ham markieren sowie Mailadressen in Black- oder White-Listen einordnen, wodurch das System automatisch lernt. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, auch für externe Mailkonten SpamTitan als Service für
die Spam- und Virenfilterung in Anspruch zu nehmen.
Weitere Verbesserungen hat EGroupware mit der Version 17.1 in Teilfunktionen erfahren. Im Adressbuch lassen sich Duplikate auflösen und dabei alle Verknüpfungen der Kontakte (zum Beispiel Termine, Infolog-Einträge etc.) zusammenführen. Die CRM-Funktion macht es möglich, personalisierte Serien-Mails zu verschicken und zur Dokumentation bei einem Kundenkontakt als Infolog zu speichern. CalDAV Sync entfernt Aufgaben, wenn der Benutzer von ihnen befreit wurde.
Wie angekündigt ermöglicht es die Version 17.1, EGroupware noch weiter anzupassen als bisher schon – zum Beispiel eine zum Unternehmen passende Login-Seite. Die Benachrichtigungen sind übersichtlicher dargestellt, wichtige Meldungen schneller zu erkennen. Die Anwender finden einfachere Dialoge zur Auswahl von Dateien oder Bildern in E-Mails oder beim Speichern vor.
Einige Neuerungen werden vor allem Administratoren betreffen: Im Projektmanager lassen sich Benachrichtigungen entsprechend der Rollen der Anwender einschalten. Zur Sicherheit gestattet es die Konfiguration, einen Löschschutz für Projekte einzurichten oder gelöschte Projekte
wiederherzustellen. Administratoren bekommen eine Übersichtsseite der eingerichteten Gruppen. Und sie erhalten die Möglichkeit, alle Zugriffsrechte mit Filter für Benutzer, Gruppen und Anwendungen als CSV zu exportieren.
„Die Beiträge und Wünsche von Nutzern auf unserer letzten Anwenderkonferenz und die laufenden Anregungen aus unserem neuen Forum help.egroupware.org haben uns wesentliche Impulse gegeben“, erklärt Ralf Becker, Geschäftsführer der EGroupware GmbH. „Anregungen und
Wünsche von Anwendern aufzunehmen ist auch ein Merkmal von Open Source, und so werden wir EGroupware über die neue Version 17.1 hinaus weiterentwickeln.