Silvia Groß

Dipl. Math. / Research associate, Max-Planck-Institut

„Warum EGroupware?

  1. Bei uns sind verschiedenste Unix- und Windowssysteme im Einsatz. Somit kam nur ein Kalender in Frage, der von einem Server aus mit jedem Internetbrowser genutzt werden kann.
  2. Als Forschungseinrichtung die mit öffentlichen Mitteln finanziert wird, spielt OpenSource Software eine große Rolle.
  3. Da wir ein Großforschungsexperiment aufbauen, ist es notwendig, dass die verschiedensten Gruppen eng zusammenarbeiten und zeitnah Termine koordinieren können. Dieses Problem sehen wir mit EGroupware am besten gelöst.
  4. Die Verwendung von Standards und die verschiedensten Synchronisationsmöglichkeiten mit anderen Kalendern (Outlook, Thunderbird Lightning) haben für den Einsatz von EGroupware gesprochen.

Anfang 2010 haben wir auf EGroupware Enterprise Line (EPL) mit Wartung und Support umgestellt. Die Entscheidung hierfür wurde auch getroffen, weil wir mit der Unterstützung, Betreuung und Zusammenarbeit mit EGroupware sehr zufrieden sind.

Am IPP Greifswald wird hauptsächlich der Kalender von EGroupware eingesetzt. Dieser Einsatz soll die effiziente Koordinierung von Terminen verschiedenster Gruppen gewährleisten. EGroupware ist seit Ende 2007 im Einsatz, wird von ca. 170 Benutzer genutzt und ist auf einem virtuellen OpenSuse Server installiert.“

Frau Silvia Groß – Dipl. Math. / Wissenschaftliche Angestellte, Max-Planck-Institut

Max-Planck-Institut

Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) ist eines der größten Zentren für Fusionsforschung in Europa. In der Forschungseinrichtung in Greifswald wird gegenwärtig Wendelstein 7-X, das weltweit größte Fusionsexperiment seiner Art, in Zusammenarbeit mit der europäischen Industrie errichtet. Ziel der Forschung ist es, die Energieproduktion der Sonne auf der Erde nachzuvollziehen, indem Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewonnen wird.

Wendelstein 7-X wird ein Schlüsselexperiment der internationalen Fusionsforschung sein, da hier die Kraftwerkstauglichkeit dieses speziellen Anlagentyps ab 2014 demonstriert werden soll. Das Kernstück der Anlage sind fünfzig nichtebene und zwanzig ebene supraleitende Magnetspulen, die ein Magnetfeld erzeugen und so das Wasserstoffplasma, das bis auf 100 Millionen °C aufgeheizt wird, einschließen. Alle Hauptkomponenten für das Experiment sind bereits gefertigt und ausgeliefert und die Montage an den fünf Modulen läuft. Über 400 Mitarbeiter arbeiten derzeit im IPP Greifswald daran, die Montage der komplexen Anlage Wendelstein 7-X bis 2014 abzuschließen.

ipp.mpg.de